Mittwoch, 21. Juli 2010

binnenland und waterkant


eigentlich wollten wir letzten mittwoch nur eine kurzrunde fahren, wegen der extrem hohen temperaturen, die vorhergesagt waren. kurz nach kollmar und/oder glückstadt an die elbe, ein fischbrötchen und ein eis essen, und ab wieder nach hause und schatten suchen.
da aber die geplante bikerinnen-ratzeburg-tour für samstag abgesagt wurde und es außerdem morgens noch gar nicht so heiß war, schlug ich vor, quer durchs land zum ratzeburger see zu fahren. von radio schleswig-holstein gab es vor kurzem eine aktion, wo den besuchern unseres landes 50 dinge empfohlen wurden, die sie hier in schleswig-holstein unbedingt erlebt, gesehen oder gemacht haben müssen. und ein eis vom eiscafe pelz am ratzeburger see gehörte dazu.
wir sind wirklich schöne strecken gefahren. kurvenreich und in schöner landschaft. ich denke mal, anja hat es auch sehr gut gefallen und sie hat ein paar hübsche fleckchen unseres landes kennengelernt. am see dann natürlich das berühmte eis, und es hat uns wirklich gut geschmeckt ;-). nach dem dessert haben wir uns dann noch die hauptmahlzeit gegönnt: endlich ein fischbrötchen für anja ;-)
die vorhergesagten tropischen temperaturen haben uns schnell eingeholt. da nützte auch der fahrtwind nichts mehr.


und donnerstag das krasse gegenteil. in wettertechnischer hinsicht, und ebenso in landschaftlicher. wir haben uns auf den weg an die nordsee gemacht. und es war KÜHL!
immer am deich entlang, wobei anja recht schnell bemängelt hat, dass man ja nicht dahinter gucken kann. tja, meine liebe, aus glas gibts die dinger noch nicht, smile. und da du ja auf deinem navi erkennen konntest, wie tief das land hier liegt, muss dir doch klar sein, dass ohne die deiche das wasser kommt ;-)
für mich hat auch das "platte land" immer wieder seine reize. anja hingegen war dann doch eher der meinung, das müsse sie nicht wieder haben, grins. okay, die straßen sind nicht unbedingt motorrad-erfreulich. eher gerade und eben auch "platt". aber die landschaft, die köge, die herrlichen reetdachhäuschen, die deiche und die schafe, der geruch von salz und der wind ...
na logisch haben wir hinter den deich geguckt. und nordseeluft geschnuppert. das meer gesehen und den wind gespürt.

höchster geografischer punkt dieses tages war wohl auf der hochbrücke bei brunsbüttel, 46 m, schmunzel. ich bin zum ersten mal über diese brücke gefahren und habe mich überhaupt nicht wohl gefühlt. höhenangst, nicht witzig!

1 Kommentar:

  1. das mit dem höchsten Punkt stimmt nicht ganz ;-) der war mit 63m Höhe direkt hinter Itzehoe auf der B206. Dir kam die Brücke nur höher vor, weil du ja Höhenangst hast. Aber ist schon geil, wenn du über diese Brücke fährst, von 3m auf 46m und dann wieder auf 3m. Kann man genial mit dem Garmin verfolgen.

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